Clubchronik
1985
Diese geschah auf dem Kleinwagentreffen in Störy. Aus drei Bewerbern wurde Wolfgang Dreier zum neuen Vorsitzenden des Isetta Club zu einer soliden und kräftigen Sparte gewählt. In Störy wurden auch die Aufgaben des übrigen Teiles des Vorstandes erheblich umstrukturiert.
Die Ersatzteilwarte Manfred Seehusen und Alfred Rohlfs gaben das Ersatzteilwesen an Henner Rensch ab. Dieser übertrug sein Typreferat BMW 600 auf Alfred Rohlfs. Und gleichzeitig wurden alle Typreferenten zu Ersatzteileinkäufern. Sie hatten ab sofort die Ersatzteilwünsche der Clubmitglieder bezüglich ihrer speziellen Aufgabenbereiche herauszufinden, sich um Nachfertigungsmöglichkeiten zu kümmern und in Verbindung mit dem Ersatzteilwart eine Nachfertigung zu leiten.
Der neue Ersatzteilwart hatte in erster Linie nur noch die Ersatzteilbestellung zu bearbeiten und zu verschicken. Durch diese Änderung und Straffung der Organisation wurde das Ersatzteilwesen des Isetta Club zu einer soliden und kräftigen Sparte des Clubs. Der Ersatzteilbestand wurde bis 1987 versechsfacht, die verschiedenen Lagerpositionen immer mehr und die Versandgeschwindigkeit erhöht. Im Vergleich zu anderen Vereinen, ja sogar manchen Firmen, konnte das Ersatzteilwesen jetzt konkurrieren.
Die schon Anfang des Jahres von Myke geäußerte Idee, aus Anlass des 30jährigen Isetta-Jubiläums eine Wiederholung der historischen nonstop-Langstreckenfahrt Brindisi-Skagen durchzuführen, gewann langsam an Gestalt, konnte aber nicht mehr genau 30 Jahre nach der historischen fahrt (im Oktober 1985), sondern erst ein gutes halbes Jahr später durchgeführt werden.
Das Jahrestreffen fand 1985 in Lübbecke statt. Allerdings konnte es in der Qualität seine Vorbilder nicht erreichen. Das eigentliche Treffen auf dem Marktplatz des Ortes und eine Wiese zum Zelten am Stadtrand waren nicht ideal, da zu weit voneinander entfernt. Die Ausfahrt ging zwar durch schöne Landschaft mit vielen interessanten Mühlen, ein Mühlenmuseum hatte man zwei Jahre zuvor jedoch auch in Braunschweig besucht. Bis auf eine Regennacht wieder bestes Wetter, das ist und bleibt Tradition bei unseren Treffen.
Auf der Veterama in Mannheim wurde der Isetta Club erstmalig mit Ausstellungszelten statt der bekannten Halle konfrontiert. Man tat sich mit dem Standaufbau etwas schwerer, zumal man vorher nicht wusste, was einen an Möglichkeiten erwartete. Trotzdem wurde der Clubstand, wie in jedem Jahr, sehr stark frequentiert, und es konnten wieder viele Mitglieder geworben werden. Über 600 Isetta-, BMW 600- und BMW 700-Fahrer hatten sich nun schon im Isetta Club zusammengeschlossen.
Erstmalig wurden zu dieser Veterama nicht mehr sämtliche Ersatzteile mitgenommen. Da alle Mitglieder vorher informiert wurden, konnten sie zur Veterama Ersatzteile vorbestellen und sich mitbringen lassen. Ansonsten wurden nur die Ersatzteilneuheiten vorgestellt. Ein Verkauf an Nichtmitglieder fand jetzt nicht mehr statt, da der Ersatzteilverkauf in der Zwischenzeit auf Computer umgestellt worden war, und dieser sich dann weigerte, eine Rechnung auszustellen. Diese Computerverwaltung wurde hier erstmals öffentlich den Mitgliedern vorgeführt.